Dienstag, 24. März 2015

Off topic: filmtagebuch zu KRANKENZIMMER nr 8

Ein paar wochen habe ich hier nichts mehr geschrieben, auch zum rechergieren kam ich kaum, denn ich war wieder einmal mit filmschnitt ausgelastet.
Vor etwa vier wochen hatte ich die ehre, eine scenische einrichtung, welche sich eher als performative lesung gestaltete mitzufilmen, und das filmmaterial von insgesamt drei kamera's zusammen zu schneiden was sich schwieriger gestaltete als zuerst gedacht.
Dabei handelte es sich um die scenische lesung “krankenzimmer nr 8 – vom heilen und töten” von jo-anna haman.
Diese performance steht dabei im kontext der arbeiten von judith haman ( ihrer mutter ) und dr. jutta hübner unter dem titel: “wasche meine hände” ( http://wasche-meine-haende.de/ ), einer recherge und derzeitigen vortragsreihe über die machenschaften von einigen ärzten im dritten reich, insbesondere in auschwitz, ich erwähnte dies bereits.

Ohne im vorfeld der aufführung zu wissen wohin dabei die reise gehen würde, stellte ich meine dienste als filmerin zur verfügung, und so kamen an dem abend des 14.2.2015 gleich drei zusammen welche filmten, vier, die die performance aufführten, jo-anna die das licht steuerte, und etwa 100 oder 200 gäste, so genau kann ich es gar nicht sagen.
Was ich sagen kann ist, das nicht nur ich von der performance begeistert war, es war eine reise in die irrungen und wirrungen menschlicher abgründe, surreal, absurd, phantastisch in der kombination.

Allerdings wurde mir das erst nach dem sichten des materials vor meinem schneidetisch klar, denn wärend der aufführung war ich zumeist auf die kamera konzentriert, den bildausschnitt, die kameraposition, das bewegen der darsteller im raum, die beleuchtung, die technischen dinge mit denen sich eine filmerin halt auseinandersetzt.
Etwa eine woche später hatte ich sämtliche filmaufnahmen auf meinem rechner, und so konnte die arbeit beginnen.
Ich hatte es mit zwei aufnahmen zu tun welche fast durchgängig liefen, plus meinen etwa 80 teils kurzen schnipseln die ich versuchte auf einer timeline synchron anzuordnen.
Alleine das verschlang mehrere stunden, und da es sich um drei komplett unterschiedliche kamera's handelte mit denen gefilmt wurde, musste ich bei fast jedem schnitt helligkeit, kontrast und gamma neu anpassen, bei einer anzahl von etwa 100 oder mehr verschlang auch dies enorm viel zeit.
Dennoch waren die aufnahmen immer noch sehr unterschiedlich, und so entschied ich mich dafür alles in schwarz/weiss umzuwandeln, alles bis auf zwei scenen, die meines erachtens farbe, rot wie blut benötigten um ihre volle wirkung zu entfalten.
Ich weiss gar nicht wie viele stunden ich vor dem schneidetisch verbrachte, wie oft ich jede einzelne scene schon sah, wie oft ich gegeneinstellungen anpasste, wenige frames nach vorne schob oder etwas nach hinten, teils verwarf, und das ganze immer wieder überarbeitete, “fehler” verdeckte wenn jemand mal einen schwenk machte der nicht passte, aber so ist es nunmal beim spontanen filmen, nichts ist perfekt, aber der schnitt kann einiges herausholen, verbessern, kaschieren, dramatisieren.
Ein harter schnitt hier, eine schwarzblende da, farbe dort, kontrastanhebung woanders, ich liebe die möglichkeiten die filmschnitt einem bietet, eine geschichte entsprechend zu verpacken.

Bis auf den ton welcher aufgrund des halls im grossen aufführungssaal problematisch ist, sowie eine einzige scene bei der ich leider eine ungünstige perspektive nehmen musste da zwei von drei kamera's grade nicht “online” waren, bin ich aber hochzufrieden: es handelt sich um einen meiner besten filmschnitte welchen ich je gemacht habe, der sache angemessen sozusagen.

Hier nun endlich das ergebniss:

https://www.youtube.com/watch?v=c3XZBQ_pBpk

dauer: ca 80 minuten

ps: die ersten 20 minuten sind etwas träge, aber danach ...

Montag, 9. Februar 2015

7 – fragmente – gezielte herabwürdigung

im 6ten teil gleich hier drunter schrieb ich zum abschluss, das ich dank des films standard-operation-procedure etwas mehr klarheit bekommen hätte, und ich möchte an dieser stelle etwas genauer erörtern was ich damit meine.

Im falle der personen die in der genannten dokumentation zu wort kommen, hatte ich das gefühl das sie das was sie erlebten im grunde missbilligen, auch ihr eigenes handeln nicht mit ihren eigenen werten in einklang bringen können, sich dennoch an gefangenen, also ausgelieferten und wehrlosen menschen vergangen haben, auf unterschiedlichste art, und sich zumindest in der situation in der sie selber waren nicht ausreichend wehrten, so wie sich ein möglicher zuschauer dieser dokumentation, bequem vor der heimischen unterhaltungsanlage sitzend mit einem snack und einem kühlen getränk an der seite, vorstellen würde zu tun, zu recht.

Und ich habe das gefühl, das beides verständlich ist.
Aber von weiter ferne lässt es sich nunmal leicht empören.
Es lässt sich auch leicht über andere sprechen, statt mit ihnen, denn sonst müsste man sich ja mit ihnen und den umständen unter denen sie leben auseinandersetzen.
Und genau das ist errol morris vermutlich bewusst gewesen.

Hier nochmal der link zur angesprochenen dokumentation:
https://www.youtube.com/watch?v=YooG1hrPNNg

Allerdings, in der durchaus grausamen geschichte der menschheit, hat es auch immer wiederstand gegen unrecht gegeben, in den schlimmsten situationen, von den unterschiedlichsten leuten, doch was waren dies für personen, und welche grundlagen hatten sie, diejenigen welche sich gegen die tyrannei stellten ?
Eine gute frage der ich bei zeiten genau nachgehen muss, aber ich wage dennoch eine these aufzustellen:
die wiederständler waren menschen, die über ein sehr ausgeprägtes etisch/moralisches bewusstsein verfügten, und zumindest ausreichende ressourcen zur verfügung hatten um dem gesellschaftlich nachzugehen.
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: mit ressourcen meine ich keineswegs viel geld, wobei dies hier und da bestimmt auch geholfen haben mag, ich meine etwas was die innere kraft eines menschen stärkt, das kann von person zu person ganz unterschiedlich sein, von situation zu situation ebenfalls.
In manchen fällen ist es ein rückzugsort, in form eines raumes, in form der nähe zur familie oder freunden, literatur oder musik, aber auch wahlmöglichkeiten fallen darunter.

Habe ich zb. die wahl nein zu sagen ?
Und wenn ja, was sind die folgen ?

Es ist bekannt, das sich seit dem letzten jahrtausend viel verändert hat auf dem schlachtfeld.
Früher waren viele krieger, sei es mit oder gegen bonaparte, viele adelige gewesen welche in die schlacht gingen, auch davor, zu zeiten der kreuzzüge war es nicht das einfache volk welches ausritt um jerusalem zu erobern, nein, es waren doch eher die previligierten, von deren dienern mal abgesehen.
Heute jedoch ist dies ganz anders.
Das amerikanische militär zb rekrutiert hauptsächlich menschen aus den eher unterpreviligierten schichten, lockt sie mit der option auf eine akademische laufbahn, mindestens aber mit einem lohn welchen sie in ihrer heimat, in der arbeitslosigkeit weit verbreitet ist, nicht bekommen würden, um so eine familie aufzubauen, oder ihre eigene zu ernähren.

http://www.taz.de/!24396/

http://www.zueritipp.ch/tages-anzeiger%20print/USArmy-Rekruten-dank-Rezession/story/24457881/?track

Die meisten soldaten die ich in dokumentationen sehen konnte waren, abgesehen von irgendwelchen spezialeinheiten, zumeist blutjung, unerfahren im leben, in einer klaren befehlshierarchie eingebettet, ethisch wenig gebildet, voller testosteron und adrenlin, und das in einer zu recht feindlichen umgebung (irak/afganistan).

Wenn man dann solche menschen in ein gefängniss versetzt, in dem von unterschiedlichen geheimdiensten die folterpraxis vorher bereits etabliert wurde, und man gesagt bekommt das man keine fragen zu stellen hat, muss man sich nicht wundern was dabei herauskommt, und das sind die vielen bilder und grausamen verletzungen gefangener in abu graib.

Allerdings habe ich dabei einen wesentlichen punkt bislang unterschlagen, welcher essentiell ist: die herabwürdigung des gegenübers, bzw höherstellung eines selbst in der rolle des tyranns.

Zur kolonialzeit wurden die unterworfenen wilde genannt, oder tiere, und somit ihrer menschlichkeit genommen, was dazu führte das man ihnen auch keine menschlichkeit entgegenbringen musste.
Im dritten reich wurde propagiert was für den sogenannten volkskörper verträglich wäre, und alles andere wurde vorgeführt, stigmatisiert.
In konzentrationslagern bekamen dann die insassen eine nummer eintätowiert, was sie auf einen verwaltungsakt reduzierte mit dem effekt: es waren keine menschen mehr sondern objekte, schädliche objekte.
Es drehte sich mit der zeit sogar um, nicht die tyrannen waren dafür verantwortlich wenn menschen offensichtlich an mangelnder nahrung und folter zugrunde gingen, sie waren selber schuld, lag es doch an ihren genen, oder anderen vorgeschobenen gründen.
Heute kommt die barberei nicht mehr so offenkundig daher, steht in ihrer grausamkeit jedoch dem nur bedingt nach.
In guantanamo bay zb, so schildern es mehrere ehemalige insassen, ist dies nachwievor praxis: die herabwürdigung des menschen um ihn foltern zu können, denn wenn man ihn nicht herabwürdigen würde, müsste man ja empathie zeigen, rebellieren gegen diese zum himmel schreiende ungerechtigkeit, und das ist manchen offensichtlich nicht genehm.

http://www.heise.de/tp/artikel/44/44047/1.html

Empathie ist die angeborene fähigkeit, sich in die gefühlslage eines gegenübers zu versetzen, sei es ein mensch oder ein tier, das ist nebensächlich.
Empathie ist essentiell um eine kooperative und konstruktive gesellschaft zu leben, zu fördern.
Nimmt man empathie, nimmt man mitgefühl und kooperation.
Dies ist seit ewigkeiten bekannt, wird aber da es scheinbar unter bestimmten umständen funktioniert immer wieder eingesetzt, speziell wenn es um „interessenskonflikte“ geht die mittels verhandlungen für eine der seiten nicht befriedigend genug verlaufen, oder zb nicht genug profit abwerfen.

Im gleichen kontext darf man den berühmten satz von franz müntefering ebenfalls verstehen: wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

Dies ist der bodensatz, dem ich mich annähern möchte, und gerne würde ich mich mit franz müntefering, thilo sarrazin, lindtner oder günther öttinger und vielen anderen mal unterhalten, sie länger interviewen um zu sehen wo all die sozialdarwinistischen gedanken die sie hegen herkommen, denn mit sicherheit fallen sie nicht vom himmel.
Leider, kenne ich sie nicht, und die mich nicht, so ist die warscheinlichkeit relativ gering, das ich dieses vergnügen der analyse ihren denkes betreiben kann.

Schade, denn es wäre ein weiteres wichtiges puzzelstück auf die frage; wie kann man sozialdarwinist sein, und was für eine weltsicht muss man haben um dies vor sich als empatisches wesen, und der aussenwelt vertreten zu können, und zwar guten gewissens.

Sonntag, 8. Februar 2015

6 – fragmente – errol morris

Als dokumentarfilmer hast du kein script, und du ahnst nur selten was im nächsten moment passiert, darauf hat man keinen einfluss.
Selbst bei interviews kann man nur bedingt eingreifen, und die antworten die man bekommt sind ebenfalls seltenst diejenigen, welche man gerne hören würde.
Der plot, der rote faden entsteht erst im schnitt, dann wenn das ganze material vor einem liegt, es ist manchmal wie ein puzzelhaufen dieses in eine reihenfolge zu bringen welches sinn in bezug auf das thema macht.
Ich selber mag es, diese vielen puzzelstücke zu sichten und in eine ordnung zu bringen, ähnlich wie der suche nach der nadel im heuhaufen, ich mag das fragmentarische, vielleicht mag ich ja deswegen dokumentarfilm.

Nun muss ich natürlich einwenden, das auch dokumentarfilmer, wenn ein bestimmtes thema gefunden haben, sich ein script zusammenschreiben, welche aufnahmen sie brauchen um das thema einzuleiten, welche interviewpartner sie gerne hätten und zu was sie diese befragen, aber das bedeutet nicht das man das dann einfach abdrehen kann.
Oft, so geht es mir zumindest, wenden sich die gedanken bei weiterer recherge, kommt man auf andere schlüsse, man hat es einfach nicht unter kontrolle, und das finde ich reizvoll, zu suchen, sich der wahrheit anzunähern.

Vielleicht schreibe und arbeite ich ja daher auch fragmentarisch, oder ist es umgekehrt ?

Die letzten tage die ich mit einer erkältung zuhause verbrachte habe ich mich den arbeiten von errol morris wieder zugewandt.
zuerst habe ich mir ein interview zum sceening seiner interviews mit donald rumsfeld angesehen, welche recht aufschlussreich sind.
Der bezeichnenste satz, bzw frage war wohl folgende:
warum sind sie in ihrem film nie zu einer essenz, zu einem punkt gekommen ?
Antwort:
Vielleicht weil es bei ihm keine gibt.
Man kann sich als dokumentarfilmer nunmal keinen anderen verteidigungsminister aussuchen, wenn nur er da ist, selbst wenn es einem nicht schmeckt.

https://www.youtube.com/watch?v=8t3PjviOl_I

Daraufhin versuchte ich mir die schwierige dokumentation über abu graib namens standard-operating-procedure endlich einmal zuende anzusehen, doch ist mir es wieder einmal nicht gelungen da ich vom gezeigten viel zu angewiedert bin, seine dokumentation aber dennoch mehr als nur wertschätze.

https://www.youtube.com/watch?v=YooG1hrPNNg

warum mag man zurecht fragen.
Wie ich finde ist standard-operating-procedure ein film der gemacht werden musste, unbedingt, und so wie er gemacht wurde ist es am besten.
Wie ich finde ist errol morris dabei allzu konsequent vorgegangen; indem er ausschließlich personen zu wort kommen ließ, welche damals in abu graib dienst taten, das gefängniss im irak, welches neben guantanamo als symbol für folter von us-soldaten an gefangenen weltweit bekannt wurde.
Zudem benutzte er lediglich foto's, welche damals von us-soldaten geschossen wurden, um die zustände die dort herrschten darzustellen, komplett ohne verfremdung, ohne das nachstellen von scenen wie es inzwischen normal geworden ist.
Dadurch entsteht eine sehr beklemmende athmosphäre, denn man weiss das es echt ist.
Die frage die in diesem film im vordergrund steht ist, wie es zu solchen exessen kommen konnte, eine frage die mich schon sehr lange beschäftigt: Wie kann es sein, das normale menschen sich plötzlich sadistisch verhalten, jegliche menschlichkeit ihrem gegenüber absprechen, und sich an folterungen beteiligen.

Dieses werk ist eines der wenigen, die so eine frage mit beantworten können, daher hat es für mich einen so hohen wert, und daher empfinde ich die spätere dokumentation über donald rumsfeld ebenfalls als nur konsequent, auch wenn sie anders ausgefallen ist als zb fog-of-war über mc namara, wesentlich anklagender, mit viel hintergrundmaterial.

https://www.youtube.com/watch?v=c2q8wdxS-nY

morris kam im erstgenannten interview ebenfalls auf hannah ahrendt, in bezug auf ihren ausspruch auf die banalität des bösen.
Diese sehe ich nur bedingt in standard-operating-procedure, im gegenteil, die personen welche dort die möglichkeit hatten sich zu äussern, waren getriebene, und das ist nicht banal, auch wenn all ihre handlungen zu verurteilen sind.
Das wissen sie aber auch selber, weswegen es teils jahre brauchte, damit sie einwilligten vor der kamera auszusagen, mein dank an sie, nun habe ich ein weiteres fragment, und ein wenig mehr klarheit.

Sonntag, 25. Januar 2015

5 - fragmente – die geschichte der arbeitshäuser (und spencer ? )

um der frage nach dem aufkommen der ökonomischen verwertbarkeit, nachzukommen, bin ich einst über die so genannten arbeitshäuser gestolpert, bin diesem phänomen bislang aber nicht nachgegangen, was sich heute aufgrund eines artikels in der taz änderte, so verbrachte ich meinen sonntag nachmittag mit dem nachlesen von artikeln und vorträgen zu diesem thema.

http://www.taz.de/!153454/

dazu auch:
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=bl&dig=2012%2F06%2F12%2Fa0154&cHash=2dfe73ff50009bf430832044f9eb6cfa

für mich war das phänomen der arbeitshäuser bislang ein neuzeitiges phänomen, was sich aber als falsch herausstellte, es reicht weit, sogar bis ins mittelalter zurück.
Das erste arbeitshaus welches erwähnt wird, und da ist man sich nichteinmal einig, entstand entweder in london um 16 hundert herum, bzw 1595 in amsterdam, welches und das ist belegt, schnell nachahmer fand.

https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de/bitstream/urn:nbn:de:hebis:34-2007013016948/3/Nachhaft.pdf

für mich jedoch sind daten wie: wann und wo zuerst nicht so ausschlaggebend, viel wichtiger erachte ich die gründe weswegen sie gegründet wurden.
arbeitshäuser dienten seit bestehen, dem beseitigen von stigmatisierten personen aus dem öffentlichen leben, sowie der umerziehung der inhaftierten im sinne der gesellschaftlichen norm: zu einem arbeitswilligen untertan.
Dies betraf hauptsächlich bettler und landstreicher, und auf der anderen seite prostituierte.
Später wurden auch personen eingewiesen, welche nicht der staatsreson entsprachen, menschen die einen verwahrlosten eindruck hinterließen, menschen welche nicht mit dem herrschenden system konform waren, und je nach gesetzgebung zwischen einer nacht in polizieliche gewahrsam genommen wurden, bis hin zu lebenslänglich, das ist je nach land und zeitlichem abschnitt sehr unterschiedlich gehandhabt worden.
Erst 1962 ist die praxis menschen in nachgewahrsam zu nehmen, vernehmlich in arbeitshäusern, vom bundesverfassungsgericht als grundgesetzwidrig erklärt worden.

Dennoch ist die bilanz furchterregend, seit bestehen der arbeitshäuser wurden jedes jahr, je nach land mehrere 10.000 menschen gegen ihren willen eingewiesen, und deren entlassung aus dem erzwungenen arbeitsdienst oblag nur der leitung der arbeitshäuser, sowie natürlich den gesetzlichen höchstmaßen welche von zeit zu zeit und oder zu ort anders waren, willkür war also logischerweise vorhanden.

Willkür, um menschen in ihrem denken zu brechen, um sie wie oben erwähnt zu untertanen zu erziehen, was nicht selten mit misshandlungen einherging, mit essensentzug, harter arbeit.
Mit der postulierung der evolutionstheorie durch darwin, erreichte es jedoch eine neue stufe, die der bewussten selektion der geschlechter, damit diese menschen sich nicht fortpflanzen können.

Aber warum ?
Die antwort die mir momentan auf den lippen liegt hat etwas mit machtausübung zu tun und lässt sich in vereinfachter form so erklären: über viele jahrhunderte herrschte die aristokratie in europa, besaß gesetzgeberische macht, und wurde um 16-hundert nach und nach von der aufkommenden bürgerlichkeit abgelöst, welche ähnliche rechte einforderte, u.a unterstützt durch ihre wirtschaftlichen möglichkeiten.
Die industrielle revolution um 1850 brachte von heute auf morgen neue akteure aufs spielfeld der geld/macht, und alle zusammen, das gilt übrigens bis heute zb zu den silicon valley milliardären, hatten angst ihre stellung zu verlieren, gegenüber den massen, welche ihren reichtum nicht nur ermöglichten, sondern gleichzeitig gefährdeten.

U.a daraus entstand das konzept der kontrollierten geburt, der eugenik, der selektion von wertem und unwertem leben welches im dritten reich einen unsäglichen höhepunkt erreichte, in der zwangsweisen sterilisation von hunderttausenden von menschen sowie der ermordung vieler mehr.
Und all dies, in meinen augen, um die ökonomische verwertung von leben maximal auszunutzen, wiederstand zwecklos.

Freitag, 23. Januar 2015

4 - fragmente – öffentlich zugängliche quellen

seit einigen tagen schlafe ich schlecht, um genau zu sein wache ich mitten in der nacht auf, und es fällt mir schwer dann nochmal einzuschlafen, bevor der wecker mich ermahnt aufzustehen, dem üblichen tagesgeschehen nachzugehen, welches mich davon abhält am eigentlichen thema konzentriert weiterzuarbeiten.
Schlafmangel bringt einen manchmal auf unerwartete gedanken, und so musste ich im gang durch das büro welches ich wochentags belebe an mark lombardi denken.

https://bersarin.wordpress.com/2013/07/25/kartographie-der-macht-politik-als-geometrische-form-uber-den-dokumentarfilm-mark-lombardi-kunst-und-konspiration/

Mark lombardi, gelernter bibliothekar, stellte landkarten über firmen und personen, think-tanks und stiftungen sowie ereignisse, in form von grafiken zusammen, um deren zusammenhänge zu veranschaulichen.
Er verstarb vorzeitig im alter von 48 jahren, möglicherweise durch selbstmord.
Zuerst laß ich von ihm in einem ungewöhnlichen soziologiebuch vom hamburger professor krysmanski namens 0,1%, indem er versucht sich einer „schicht“ anzunähern, welche in der soziologie bislang vernachlässigt wurde, die schicht der reichen und ultrareichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/0,1_%25_%E2%80%93_Das_Imperium_der_Milliard%C3%A4re

über die armen ist hingegen schon viel geforscht worden, auch über die sogenannte mittelschicht, doch die wirklich reichen, also personen die zb. über ein vermögen von 500 millionen dollar frei verfügbaren kapitals verfügen, sind in der gesellschaftlichen landkarte fast unbeleuchtet geblieben.
Diese personenkreise halten sich zumeist bedeckt, abgesehen von so schillernden personen wie der inzwischen verstorbene steve jobs, oder marc zuckerberg welcher über sein leben sogar einen hochglanz-spielfilm machen ließ, er befindet sich nebenan in meiner bescheidenen filmsammlung, ein zufallskauf den ich bis heute bereue.

Ein anderer film welcher diese schicht berührt ist: the 1 percent und wurde von einem jungen menschen gedreht, welcher aus eben dieser schicht der ultra-reichen stammt, es handelt sich um jamie johnsen, und er gibt einen interessanten und teils persönlichen einblick in das umfeld dieser kreise.

https://www.youtube.com/watch?v=HmlX3fLQrEc

zur mittagszeit traf ich mich mit meinem freund, und wir sprachen kurz über lombardi und seine arbeiten, im kontext der ereignisse der heutigen zeit, der jüngst vergangenen tage, des terrorangriffes auf charlie hebdo, des aufkommens von pegida, den überwachungsmaßnahmen der nsa, und dem gefühl, sowie das sich in den usa sowie in europa ein überwachungsstaat schleichend etabliert.
Ich überzog meine mittagspaus maßlos, da uns das thema nicht nur interessiert, sondern wir davon ebenfalls betroffen sind, und so erwähnte ich auf die frage wer davon profitiert und wie man „sie“ aufspührt: mark lombardi.
Dabei rede ich nicht von personen wie lothar de maiziere, oder david cameron, welche gleich nach den anschlägen auf charlie hebdo weitere befugnisse der staatlichen stellen zur überwachung der bevölkerung forderten, als hätten wir davon nicht schon genug, und genug absurdes obendrein, denn auch frankreich steht dem in nichts hinterher.

http://www.heise.de/tp/artikel/43/43943/1.html

frank rieger sehr passend dazu:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Die-Crypto-Wars-3-0-sind-ein-Kampf-um-den-Erhalt-der-Demokratie-2525998.html

aber all das sind nur auswirkungen, nebenschauplätze, also zurück zur frage: wer profitiert davon ?
Mein freund und ich saßen also mittags zusammen, tranken frischen kaffee und rauchten so viele selbstgedrehte zigaretten wie es nur geht um dieser frage nachzugehen, und was man dafür braucht.
Eine these dabei lautet folgendermaßen: folge dem geld, den unterstützern von politikern und anderen multiplikatoren, dann findest du diejenigen, welche sich einen gewinn einer repressiver gesellschaftsordnung versprechen.
Lombardi's methoden kenne ich nicht, ich kann sie nur erahnen, saß ich doch nie neben ihm und konnte ihm zusehen wie er zettelchen beschriftete, einordnete, in zusammenhang brachte.

Welcher think-tank lädt also welchen multiplikator auf einen kongress ein, wer finanziert wen, wem gehört diese holding, wem diese firma, wem diese stiftung, das sind die fragen welche geklärt werden müssen, und man kann es, das ist sicher, aber man braucht ein grosses team dafür, am besten ein finanziell gut ausgestattetes.
Erst dann, wenn man die verkettungen kennt, kann man im besten falle einen hebel ansätzen, und die initiatoren direkt oder indirekt ansprechen, was in meinen augen sinnvoll ist.
Vielleicht freut sich der ein oder andere sogar darüber „entlavt“ zu werden, gibt es ihm doch den nötigen anlass das handeln in seinem sinne zu überdenken, ähnlich wie „the giving pledge“ welches ich allerdings für vorgeschoben halte, zur beruhigung eines möglichen schlechten gewissens ohne konkrete verpflichtungen.

Dazu nur ein beispiel: alle mitglieder von the-giving-pledge verpflichten sich mind. 50% ihren vermögens der allgemeinheit zur verfügung zu stellen, dazu gehören sowohl hedgfond manager, alteingesessene familien, oligarchen und doch ist dies alles weit auslegbar.
Die initiative neue soziale marktwirtschaft zb ist ein interessensvertreter der „arbeitgeber“, und handelt auch danach; durch ihre publikationen zugunsten der freien marktwirtschaft, genauso wie die bertelsmann stiftung, genießen zudem beide den status der gemeinnützigkeit, ähnlich wie die Bill & Melinda Gates Foundation, die den grössten teil des vermögens der familie gates übertragen bekam.
Somit hat die familie gates ihre versprochene leistung an der gesellschaft im „sinne“ des giving-pledge bereits „geleistet“, wobei verschwiegen wird das etwa 25% der aktien monsanto's sich im besitz der gates foundation befindet, ein unternehmen welches bislang kaum durch allgemeinnützigkeit aufgefallen ist.

Im gegensatz dazu ist attac, welches ein globalisierungs und kapitalistisch kritisches netzwerk ist im letzten jahr die gemeinnützigkeit abgesprochen worden, zufälle im moralischen sumpf ?
Wie also rechtfertigt man das eine, oder das andere, vor sich ?

Lombardi wiederum stellte diese frage zumindest in seinen arbeiten nicht direkt, er beleuchtete lediglich, ähnlich einem kartograph, und ich bin mir sicher, das nicht wenige die um die umstände der welt wissen besitzen, oder zumeindest ahnen, eine halbe stunde oder mehr vor nur einer einzigen seiner grafischen umsetzungen standen und resümierten, aus faszination vor der gegebenen klarheit, welche belegt ist.
Um seine arbeiten zusätzlich für die allgemeinheit nachvollziehbar zu machen, berief sich lombardi, soweit ich weiss, auch ausschließlich auf öffentlich zugängliche quellen, etwas was der open source bewegung, oder der hacker ethik sehr nahe kommt und ich ebenfalls bevorzuge, doch empfinde ich dies als sehr schwierig wie ich im letzten teil bereits andeutete.

Die informationen sind nunmal nicht frei und voll umfänglich im netz erhältlich, zumindest nicht alle, und wenn dann muss man teils sehr lange suchen, hoffen das jemand sich die mühe gemacht hat ein buch einzuscannen und zu veröffentlichen, was manchmal gegen das urheberrecht verstößt, ich erinnere da an die juristische persiflage um die zeitungszeugen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitungszeugen

lombardi ist tot, der hauptermittler im falle charli hebdo genauso wie alle mutmaßlichen attentäter, das gleiche gilt für die nsu, oder den fall um Marc Dutroux.
Vermutlich wird keiner der wenigen fälle die ich zuletzt aufzählte vollkommen nachvollziehbar aufgeklärt, aber darum geht es mir auch nicht, verschwörungstheorien sind hier fehl am platz.
Statt dessen möchte ich darauf hinweisen, das wir als westliche und aufgeklärte, in gesetzlicher weise von religionen befreite gesellschschaft aufpassen müssen, nicht in ein totalitäres system zu rutschen, und alles was bislang über die machenschaften der NSA bekannt wurde, und wie mit wistleblowern umgegangen wird wie manning, oder snowden welcher nur in russland zuflucht finden konnte, sollte uns alle alamieren.

Sobald die geheimdienste die demokratischen prozesse dominieren, ist die domokratie, und somit der rechtsstaat in gefahr, das sollten wir nicht vergessen, und derzeit sieht es nicht danach aus, als würden die „dienste“ aufgrund ihres eigenen versagens, oder sogar ihrer mitwirkung wie frank rieger es beschrieb beschnitten werden.

Somit habe ich den bogen zum totalitären staat hinbekommen, und man mag es mir verzeihen das es so lange dauerte, aber ich leide momentan unter schlaflosigkeit.

später, mehr ...

Montag, 19. Januar 2015

3 - fragmente – nürnberger ärzteprozesse 46/47

derzeit schaue ich mir eine dokumentation über die nürnberger ärzteprozesse an, im kontext der fragestellung wie menschen denken die sich an anderen wehrlosen vergreifen können, ihnen schaden, oftmals für ihren tod, und das zumeist unter qualen verantwortlich sind.

http://https://www.youtube.com/watch?v=tu4hvHzN7i4

Herta Oberheuser, eine der angeklagten ist bei min. 30 deutlich anzusehen, das sie gewissensbisse aufgrund ihrer mitwirkung von experimenten an gefangenen hat, und sie versucht alles sich herauszureden was allerdings nicht möglich ist, den fragen des vorsitzenden richters kann sie so nicht entkommen, verfängt sich in wiederholungen, wiedersprüchen.
im gegensatz dazu verteidigt Karl Gebhardt sogar noch seine "forschung", in der aussicht später vielen helfen zu können, und nur ein geringes opfer dafür zu verlangen.
dies erschüttert mich, nicht da er gegen den hippokratischen eid verstossen hat, sondern das er es für gerechtfertigt hält, anderen menschen vorsätzlich schaden zuzufügen, ohne mitleid, ohne sich dagegen zu wehren, möglicherweise unter der premisse, empathie auszuschalten, und frage mich wie das möglich ist.

ich frage mich in beiden fällen, welche persönlichkeitsstrukturen bei ihnen vorliegen müssen, um solches handeln vor sich selber zu rechtfertigen, denn das ist doch der kern des menschseins: man muss es für richtig erachten was man tut.

unbewusst muss ich an wolfgang schäuble denken, und seine forderung pasagiermaschienen über deutschem luftraum abschiessen zu lassen, sollten diese maschiene entführt, und zu einer "gefahr" werden, ähnlich wie 9/11.

damit möchte ich herrn schäuble keineswegs mit den ärtzen vergleichen welche hier angeklagt waren, erst recht nicht mit ihren handlungen, aber eines macht mir dennoch sorgen:
wie kann man menschenleben gegeneinander aufwiegen, wer entscheidet wer mehr wert ist ?
welcher geist steckt dahinter sich als richter aufführen zu können, wer entscheidet über den tot.
Aber wie komme ich auf dieses fragment, klingt es doch in bezug auf meine eigentliche eingangsfrage losgelöst.

Dafür gibt es derzeit zwei antworten:
einerseits habe ich heute mittag die FSK-radiosendung „wasche meine hände“ vom 17.1.2015 zuende gehört, indem sich judith haman und jutta hübner sowie heiner metzger den machenschaften von ärzten im dritten reich, speziell denen im KZ-auschwitz widtmen zuendegehört, und das hinterlässt viele spuren, offene fragen.

http://www.fsk-hh.org/transmitter/wasche_meine_haende_2712015/76760

Und zum zweiten, und das verstehe ich u.a unter totalitären systemen, das sie werte vergeben, messen, nach einem ideologischen gedankenkonstrukt.
Wenn ich mir dann noch die konstruktion des sozialdarwinismus vor augen führe, so wie ich ihn verstehe, so ist darin auch immer ein wertesystem zu erkennen, in kombination mit kapitalismus sogar eines welches den „verbrauchswert“ in den vordergrund rückt.
Somit sind die nazi's, nicht weit von den sozialdarwinisten erster stunde entfernt, welche dafür plädierten, das der pöbel, das unwerte leben sich nicht vermehren solle.
Und diese frage nach der reproduktion von „unwertem leben“ stellte sich nicht nur in den experimenten zur massenhaften sterilisation zur zeit des dritten reiches unter extremer mitwirkung deutscher ärzte in auschwitz, sondern das gleiche erkenne ich in den arbeitshäusern anfang 1900 in england und deutschland, sowie der akuellen „elitedebatte“, um wer sich bildung leisten kann, oder wer kinder bekommen soll, und ist dies nicht auch ein aspekt von sozialdarwinismus ?

Man möge es mir verzeihen, das auch ich gelegentlich begriffe nutze die herablassend sind, wie „der pöbel“, doch nutze ich diese um es passend zu überspitzen, wobei ich mir nichteinmal sicher bin ob ich es wirklich übertreibe, oder die wirklichkeit sogar noch schlimmer ist.

Einst stolperte ich über folgende frage, ausgerechnet bei einer partnervermittlung, und die ersten antworten erschütterten mich abermals, auch wenn sie evtl nicht representativ seinen:

https://www.elitepartner.de/forum/frage/sind-erfolgreiche-menschen-nicht-moralisch-zu-vielen-kindern-verpflichtet.15489/

zum glück überwiegen antworten, welche durchaus humanistisch eingeordnet werden können, doch welchen wert hat dies, da die weniger previligierten nunmal weniger einfluss haben, ausser vielleicht in sozialen netzwerken aufgrund der masse, doch dagegen arbeitet der künstliche konsumzwang zur aufrechterhaltung von glück, das neue i-phone, die serie X im TV, der nächste urlaub auf pump ?

Das sind reale probleme für viele menschen, für etwas 20% der befölkerung sogar nichteinmal existent, das sie am rande des existenzminimums bewegen, speziell arbeitslose und alleinerzieher, davon der grösste teil frauen, welche kaum eine parspektive auf besserung haben.

Ist das ebenfalls eine form der geburtenkontrolle nur aufgrund von finanziellen möglichkeiten: die falschen sollen keine kinder bekommen ?



Später, mehr ...

Samstag, 17. Januar 2015

2 - fragen, aber bisher nur vermutungen

Die frage die für mich im vordergrund steht: gibt es überschneidungen zwischen sozialdarwinismus, kapitalismus und totalitären systemen, beschäftigt mich schon seit einigen jahren, doch auch wenn ich dies aus dem bauch heraus bejahen würde, es sogar noch erweiter indem ich behaupte, das es nicht nur überschneidungen gibt, sondern das sich diese teils sogar gegenseitig bedingen, zumindest aber beeinflussen, so empfinde ich meinen wissenszustand als unbefriedigend.

Unbefriedigend nicht nur aus dem unvermögen zusammenhänge und geschichtliche ereignisse genau zu benennen, sondern sie logischerweise auch nicht korrekt weitergeben zu können.
Das ist aus der perspektive einer dokumentarisch arbeitenden filmerin welche sachzusammenhänge transportieren möchte höchst problematisch, speziell wenn ich aufklärerisch tätig sein will, über das niveau eines stammtisches hinaus möchte.

Aber, warum sollte sich irgendjemand mit diesem thema beschäftigen, klingt doch alleine die fragestellung zu abstrakt, ohne bezug zur situation in unserer welt, der gesellschaft in der wir leben, im besten falle akademisch, eine randnotiz im wissensspektrum ?

Nun, die antwort darauf fällt mir ausnahmsweise sehr leicht, und ich probiere es an dieser stelle lediglich mit stichwörtern, ohne auf die bedeutungen bzw auswirkungen im einzelnen einzugehen, das überlasse ich dem leser, bzw hole es später nach:
marktkonforme demokratie, neoliberalismus, wirtschaftskrise 2008, rettung der HRE, steigende staatsverschuldung, sozialstaatliche verpflichtungen werden begrenzt, einführung von harz-4, privatisierungen öffentlichen eigentums, die schuldenbremse, förderung privater rentenversicherungen, PPP, freihandelsabkommen, , multi-kulti ist tot, das aufkommen der AFD, der PEGIDA, das schüren von resertiments gegenüber minderheiten, sowie der ausschluss von finanziell schlecht darstehenden gesellschaftsschichten vom öffentlichen leben, von demokratischen grundrechten.

Ich behaupte, das meine fragestellung mit diesen wenigen stichpunkten viel zu tun hat, das alle menschen von unserem wirtschaftsystem massiv geprägt werden, und die frage ist ob dies sinnvoll ist.

Ist es sinnvoll das tag für tag menschen verdursten, oder ertrinken, oder hunger leiden, in regimen aufwachsen welche diktatorisch sind, ihnen essentielle grundrechte verweigert werden und wir, wir europäer auch noch geschäfte mit solchen regimen machen ?
Wo ist das mit den allgemeinen menschenrechten vereinbar ?
Wie ist es möglich das dieser zustand vorherrscht, und wer profitiert davon, das ist die frage.

Um diese fragen zu beantworten muss man sich meines erachtens nach mit den grundlegenden mechanismen beschäftigen, welche unser leben bestimmen, also mit regierungsformen, wirtschaftsystemen, soziologie und eigenbestimmung, mit beeinflussung und sachzwängen, um letztenendes handlungsoptionen zu finden sein leben und das anderer zu ändern.
Drüber hinaus erscheint es mir hilfreich, damit es nicht zu abstrakt wird, sich mit den jeweiligen akteuren auseinanderzusetzen die sich dieser mechanismen bedienen, welche ich hier mit der zeit beleuchten möchte, heute gebe ich lediglich eine kleine einführung meiner überlegungen, und beginne mit dem sozialdarwinismus.

Darwin gelang im 19 jahrhundert westlicher zeitrechnung der nachweis der evolutionstheorie, miteinhergehend war der bekannte ausspruch: survival of the fittest, welcher jedoch nicht von darwin selbst geäussert wurde, sondern von herbert spencer.
Darwin war meines wissens nach nicht einmal ein sozialdarwinist, auch wenn sein name benutzt wurde, das heist: er war kein verfechter der theorie, das sozial schlechter darstehende personen oder „schichten“ dies aufgrund ihrer gene waren.
Doch machte er sich über die folgen diesen gedankens grosse sorgen, was aus seinen verschlüsselten aufzeichnungen hervorgeht welche ende des letzten jahrhunderts entschlüsselt wurden.
Wesentlich geprägt wurde dieser begriff von seinen zumeist englischen zeitgenossen, welche wie er selbst gesellschaftlich und finanziell previligiert waren, und sich um die gesellschaftsentwicklung, aber auch um ihren statuserhalt sorgten.

Wann immer maßnahmen zur aufrechterhaltung eines systems durchgesetzt werden sollen, benötigt es einer begründung, einer philosophie, einer logischen these.
Im falle des englischen spät-feudalen gesellschaftskonstrukts, welches nun vom kapitalistisch industriellen system bedroht wurde, war darwins missbrauchte erkenntniss der evolutionstheorie hilfreich, die eigene stellung zu ideologisch zu zementieren, und schlechter gestellte zu diskriminieren, sogar in allgemein gesellschaftlicher übereinstimmung, doch das brauchte noch ein paar jahre, ich komme später nochmal drauf zurück.

Der begriff des sozialdarwinismus wurde also im mittleren 19 jahrhundert geprägt, jedoch ist der gedanke viel älter, und lässt sich bis ins antike griechenland zurückverfolgen, in bezug auf demokratische mitbestimmung.

Zur zeit platons war es gang und gebe, das diejenigen welche demokratisch teilhabe ausüben durften ausschließlich previligierte personen vorbehalten, und die begründung war zwar nachvollziehbar, aber vollkommen perfide: wer die gesellschaft, den staat mit seiner stimme mitgestalten möchte, muss zwingend über ein mindestmaß an bildung verfügen, und zb personen aus dem „einfachen volk“ wie bauern, welche nichteinmal schreiben oder lesen konnten, waren logischerweise von vornherein ausgeschlossen, nach dem motto: das unwissen derer könnte uns alle ins verderben stürzen.
Natürlich kam niemand auf die idee, bildungsmöglichkeiten für diejenigen anzubieten welche unterpreveligiert waren, das hätte den profiteuren ja die eigene vormachtsstellung, die macht die sie inne hatten zb in bezug auf gerichtsbarkeit, wohlstand und deutungsherrschaft gefährdet.

Doch obwohl das lange her ist, hat sich seitdem nicht viel geändert, zumindest im bemühen bestimmte gruppen auszuschließen.
so soll nach konrad adam von der AFD nur derjenige ein wahlrecht innehaben, welcher auch steuern zahlt, rentner und arbeitslose würden somit ihres grundrechtes beraubt, und die previligierte herrschende klasse könne nun ohne des pöbels einfluss zukünftige gesetzgeber ernennen, und somit einen erheblichen einfluss nehmen, zb auch auf die weitere wirtschaftliche ausrichtung, sozialstaat ade ruft es aus dem walde.

Daher muss man die protagonisten im wirtschaftlich/politischen spektrum kennen, und wissen wessen mittel sie sich bedienen, um dem etwas mit substanz entgegen setzen zu können, insofern man überhaupt das interesse hat ein möglichst selbstbestimmtes und mit anderen solidarisches leben zu führen.

mehr, später ...

Freitag, 16. Januar 2015

1 - prolog: elektrosafari ist tot, es lebe elektrosafari ...

ich gebe zu, die überschrift die ich gewählt habe wirkt schon ein wenig dramatisch, vielleicht übertrieben, doch aus dem gegebenen anlaß durchaus passend, denn elektrosafari hat sich verändert, weiterentwickelt, ein neues betätigungsfeld gefunden, und darin aufgegangen.

das pseudonym, einst als label für musikalische experimente ins leben gerufen, hat sein feld verlassen und dient seit etwa 4, sagen wir 5 jahren fotografischen und dokumentar-filmischen arbeiten im hamburger politischen und künstlerischen spektrum, aber speziell der hamburger protestbewegung.
damit hat elektrosafari das ursprüngliche medium verlassen, vom akustischen hin zum audio-visuellen, eine erweiterung der ursprünglichen möglichkeiten, raus aus der kleinen bar in der elektrosafari einmal im monat ihre musikalischen ergüsse präsentierte, hin ins öffentliche leben, dieses dokumentierend.
aber auch die person die sich hinter elektrosafari verbirgt hat sich verändert.
weg vom passiven beschallen von zuhörern und nachtschwärmern in angenehmer atmosphäre, hin in das teils raue klima auf der strasse, eingepfercht zwischen demonstranten, lautiwagen und der üblichen polizeilichen begleitung, zwischen den häusern die den schall verdoppeln, den plakaten und banner, zwischen kinderwagen, punks und älteren menschen denen es wichtig ist ihre stimme, und sei es nur in form einer demonstration, auf einer kundgebung durch anwesenheit oder als sprecher zu erheben, und elektrosafari's auftrag ist es dies zu dokumentieren, wenn es schon sonst niemand tut, wie ich oft genug feststellen durfte.
wer berichtet denn schon über aktionen von "recht-auf-stadt", die lampedusaflüchtlinge in hamburg, wilhelmsburg, ikea oder die planbude der ehemaligen esso-häuser ?

aber fangen wir nochmal von vorne an.

vor etwa 4 oder 5 jahren lernte ich eine der gründerinnen von FEUERLOESCHER-TV kennen, eine filmerin der ich sehr viel verdanke.
ihr verdanke ich es, das ich mir wieder eine video-kamera kaufte, eine sony-dcr-trv-900-E, und ab dann arbeiteten wir immer wieder mal zusammen, filmten, und sie schnitt das material innerhalb kürzester zeit zu einem ansehlichen, schnellen und prägnanten clip zusammen, zumeist ging das video innerhalb von einem tag online, aktualität zählte damals.
sie war absolut professionell und mir um meilen vorraus, wusste genau wie man was machen konnte, der schnitt war nie ein problem, die ergebnisse immer hervorragend, wenn man in betracht zieht das sie, oder wir, weder sponsoren hatten, noch hochwertiges equipment, noch zeit.

aber wir waren ethusiastisch, der duft von anarchie lag in der luft, hatten die hoffnung durch unser mitwirken an bürgerlichen protesten, dem begleiten und dokumentieren (von aus unseren augen berechtigten anliegen) etwas bewegen zu können was sich letztenendes nicht, oder kaum bemerkbar machte.
meine zeit war knapp, frust kam irgendwann auch auf, diskussionen um den sinn der ganzen arbeit die wir uns machten ebenfalls, über den sinn bürgerlichen protests, der spaltung der vielen bewegungen in hamburg, sogar gedanken über infiltration und gezielte lenkung von bewegungen, und so versiegte schleichend aber sicher meine bemühung etwas hinzu zu steuern.

Obendrein war es für mich zwar eine spannende zeit, aber auch kräftezehrend, denn ich hatte einen vollzeitjob der mich sehr forderte, und zudem stand ich kurz davor, mein leben aus anderen gründen komplett ändern zu müssen, was mich psyschisch sehr belastete.

So gingen dann die jahre ins land: job und lebensumstellung waren das einzige um das ich mich noch kümmern konnte, doch nachdem die wichtigsten weichen gestellt waren, kam das jahr 2013, und das sollte alles verändern.

Meine filmpartnerin zu der ich mit der zeit den kontakt verlor, hatte mich früher immer mal wieder gedrängt ebenfalls film zu schneiden, sie auch ein wenig zu entlasten, denn filmschnitt ist viel zeitintensiver als nur mal die kamera anzuwerfen, doch hatte ich in der zeit nie den mut dazu, in gegenwart einer koryphäe wie ihr auf diesem gebiet.
Das ich letztendlich den mut dazu aufbrachte, verdanke ich meinem freund den ich ende 2012 kennenlernte, welcher ebenfalls eine film-affinität hatte, und so entstanden nach und nach erste selbstständig erarbeitete clips, von ihm und mir.
Wir beide tauchten wieder in das politische spektrum ein welches ich bereits kennengelernt hatte, und es entstanden ein paar gute kurze überblicke, die stadt bot uns einiges, und wir saugten es auf, übten, lernten.
2014 sollte sich ein persönlicher durchbruch ereignen, zuerst mit einer halb stündigen dokumentation über die entstehung einer umstrittenen friedensbewegung, dann einer nie veröffentlichten ein-stündigen dokumentation über die entstehung eines theaterstückes am kampnagel, sowie eines mitschnittes des abgesangs auf die esso-häuser, aufgeführt vom megafonchor.

Letzteres war politische kritische kunst in form einer öffentlichen performance, und genau das wollte ich immer sehen, fördern, musste es nur selber erleben, filmen und schneiden um es letztendlich zu erkennen, zu erkennen wie ich persönlich wirken will.

Seitdem, also ende juli 2014 ist nicht mehr viel passiert, ich meine in bezug auf „mein schaffen“.
Gut, ich tat ein paar freundschaftsdienste; filmte dies und das, die demo vom hamburger forum am anti-kriegstag, die spiegelkritik, den friedenswinter, die kobane demo, aber all dies berührt mich inzwischen nicht mehr so sehr, denn mir fehlt schon lange der glaube das solche aktionen effekt zeigen, sie lassen sich so leicht wegwischen, ignorieren, und so muss sich elektrosafari wiedermal weiterentwickeln, altes über bord werfen, sich freiraum erschaffen, zeit für einen weiteren neuanfang.

Einst, vor vielen jahren lernte ich flüchtig ein paar der mitarbeiter der THEDE kennen, aber auch judith haman, und bewundere sie für ihre arbeiten, im sozialen, wie auch in aufklärerischer weise.
Dann stolperte ich über das zentrum für politische schönheit, und war sofort begeistert.
Nicht das diese menschen einen hohen wirkungsgrad auf die allgemeinheit hätten, nein, aber ihre arbeit beeindruckte mich zutiefst, denn sie dient dem humanismus.

Ende 2014 habe ich mir endlich ein thema vorgenommen, von dem ich mir viel verspreche, vielleicht ebenfalls keinen grossen wirkungskreis, aber zumindest erhoffe ich mir davon selbsterarbeitete erkenntniss, und so kritzel ich nach und nach das wipeboard hinter mir voll, mit aufgeschnappten hinweisen zu diesem thema:

gibt es überschneidungen zwischen sozialdarwinismus, kapitalismus und totalitären systemen ?

Dies ist das thema, welches ich in den nächsten wochen und monaten hier in den focus stellen werde, und versuche dabei meine betrachtungen festzuhalten, als eine art filmtagebuch.

Montag, 4. April 2011

videotipp: mediathek - Kapitalismus am staatlichen Tropf

Wann immer Banken und multinationale Konzerne in den vergangenen Jahren vor der Pleite standen, pumpte der Staat Milliarden von Steuergeldern in die existenzbedrohten Unternehmen. Das Problem ist jedoch, dass diese Krisen zunehmend ganze Staaten gefährden. Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen die Phänomenologie des modernen Kapitalismus.

www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=23980&mode=play

laufzeit:
1 std.

anmerkung:
die diskussionssendung erscheint anfangs etwas dröge und sehr verkopft, davon mal abgesehen das die teilnehmer mir persönlich zu einseitig ausgewählt wurden.



wer es emotionaler mag:
ein ausschnitt von der maischberger sendung:
Ihr da oben, Ihr da unten
www.youtube.com/watch?v=EA4-YDUFaBA

leider konnte ich die ganze sendung nicht finden, denn u.a kam herr lindner von der fdp zu wort, ebenso wie frau wagenknecht.
das war mal sehr ausnahmsweise sehenswert.
leider hatte herr lindner bereits am nächsten tag diese sendung und die inhaltliche auseinandersetzung vergessen, und berief sich auf die alten fdp dogmen.
peinlich peinlich.



Ihr da oben, Ihr da unten – Wer sind die wahren Asozialen war der Titel der Maischberger Sendung zum Dienstagabend. In der Runde saßen unter anderem Thomas Kramer der Millionen an der Börse in Deutschland gemacht hat und seit einigen Jahren Wolkenkratzer in Miami baut. Sagen wir mal ein typischer Schwerverdiener der Deutschland verlassen hat. Sein Gegenstück ist Wolfgang Grupp, der Trigema Gründer und Geschäftsführer ist der Vorzeige-Unternehmer in Deutschland, warum er das ist erfahrt Ihr im Video und seinen Kommentaren und Meinungen in der Gesprächsrunde. Für viele Unternehmer sollte er ein Vorbild darstellen. Weiterhin ist ein Herr Lindner in der Runde welcher FDP Politiker ist, mehr brauch ich dazu nicht sagen. Nennenswert ist noch ein Hartz 4 Empfänger welcher dann hinzu kommt und in der IT Branche tätig war. Um die Frage in der Überschrift zu beantworten, Christo Großmann welcher der Anarchistichen Pogo Partei Deutschland angehört ist hier wohl das Vollassi der Runde. Dagmar Enkelmann welche für Die Linke in der Sendung zu Gast war hätte auch wegbleiben können, kaum etwas gesagt und selbst wenn kam nichts bei rum. Es war eine unheimlich feurige Runde, es wurde viel geschrieen und gerne auch durcheinander. Absolut aber eine der besten Gesprächsrunden die ich seit langem gesehen habe.
quelle:
www.mehrals140.de/tag/maischberger/

evtl interessant:
Sahra Wagenknecht (Linke) vs. Lindner (FDP) 1/3
www.youtube.com/watch?v=w9c7CJCENag



mfg,
e

Sonntag, 30. Januar 2011

the streets ... by night

ich liebe die band, und ich liebe die lichter der nacht, wenn ich ein ziel habe oder auch nicht ...
ich liebe das tiefe gewummer aus den wagen die vorbeifahren, und menschen die ich nicht kenne, mich anlächeln.
ich liebe es wohin zu gehen, und neue eindrücke zu gewinnen, auf das ich nicht stehenbleibe in meinem seltsamen leben.

just try and stay positiv dröhnt es aus meinen lautredern.

ja, das ist der geist den ich haben will.
und ich bin mir sicher, wenn ich auf die verstopfte rolltreppe verzichte, auf der ich weder vor noch zurück kann, wo der beschränkte platz das leben und denken einengt, welche mich zu einem ziel bringt, welches ich nicht bestimmen kann, wo auf der gegenseite die gesichter an mir vorbeiziehen, flüchtig, lediglich temporäre begegnungen, menschen die vielleicht interessant sind aber ich das nicht herausfinden kann, ferngelenkt um ecken und säulen, und das sind eben nicht die säulen meines lebens ... solange ich mich von diesen rolltreppen fernhalte, werde ich mein ziel erreichen können ...

da bleibe ich doch lieber mal stehen, und sage: hallo du interessanter mensch ...
und wenns tatsächlich ein mensch ist, lächlt dieses wesen zurück ...
so wie gestern ... in der villa kunterbunt ...



lg,
e

Montag, 11. Juni 2007

pause

wie die hühner auf der stange,
lechtzend nach einer raucherpause,
versammelt sich stillschweigend und konspirativ die halbe firma auf dem 80 cm tiefen und 15 meter breiten simms auf dem flachdach ...

die feuerzeuge spucken, die menge rumort, scharrt, inhaliert, hustet und knarzt leicht.
becher mit kaffee und kleine flaschen coca-cola heben und senken sich in der heissen mittagssonne,
nichts wirklich gesundes,
selten etwas was wirklich genuß ist,
dennoch gerne praktiziert.

worte,
sind entweder beim betreten schon im überfluss,
oder streuben sich noch etwas,
schüchterrn wie sie manchmal sind ...

elektro-safari

MISSION STATEMENT: fight the power !

angefixt von :

film, foto, musik, meiner D80 meiner sony dcr trv 900e, meinen freunden, der hansestadt, feuerlöscher-tv, toleranz, freiheit, diskussionen, demokratie, internet, katzen und andere wesen, bücher, politik, dokumentarfilme, und natürlich fahräder aller art ...

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elektro-safari - 23. Jan, 22:40

der ernst
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